Hähleteich – Wir benötigen Informationen! Wer kann helfen?

Die Renaturierung des Hähleteiches ist abgeschlossen. Aus einem zugewachsenen, schlammgefüllten Wasserloch ist in den letzten zwei Jahren ein ansehnliches Kleinod entstanden, worauf wir durchaus stolz sein können. Was auffällt, sind die immer noch leeren Infotafeln. Und genau dort liegt gegenwärtig das Problem. Das Ingenieurbüro, welches mit der Gestaltung der Tafeln beauftragt ist, wandte sich jetzt an den Ortschaftsrat mit der Bitte, einige interessante Fakten zuzuarbeiten.

Daher unsere Frage: Wer kann helfen? Wir benötigen Informationen rund um die Teiche. Wann wurden sie angelegt? Dienten sie als Fischteiche? Wer hat die Teiche bewirtschaftet? Besitzt jemand noch Fotos aus alten Zeiten? Wer könnte noch etwas über die Teiche wissen? Infos bitte per Mail an kontakt@wir-in-meuselwitz.de. Vielen Dank im Namen des Ortschaftsrates.

Einsatz in Prachenau

Am Freitag den 13.08.2021 wurden wir um 18:50 Uhr nach Prachenau alarmiert. Auf einem Feld in der Nähe der Autobahn war eine Strohballenpresse in Brand geraten. Da aufgrund der Örtlichkeit von einer schlechten Wasserversorgung ausgegangen werden musste, hatte die Leitstelle richtigerweise die nächstgelegenen Tanklöschfahrzeuge alarmiert. An der Einsatzstelle konnten wir die Fahrzeuge der anderen Wehren über unseren im Fahrzeug verbauten Wassertank mit Löschmittel versorgen.

Da die Gemeinde Vierkirchen über keine eigene Wärmebildkamera verfügt, musste diese bei der Ortsfeuerwehr Reichenbach angefordert werden um eine Kontrolle auf Glutnester in der Maschine vornehmen zu können.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Melaune, Buchholz, Arnsdorf, Krobnitz/Meuselwitz und Reichenbach sowie die Polizei.

Ortschaftsrat packt selber zu und schont das klamme „Stadtsäckl“

Während der umfangreichen Bauarbeiten an den Hähleteichen wurden einige trockene und geschädigte Bäume gefällt. In der Ortschaftsratssitzung im Juli letzten Jahres wiesen wir darauf hin, dass weitere Bäume gefällt werden sollten. Dieser Empfehlung wurde nicht nachgekommen. Für Einwohner sind derartige Entscheidungen oftmals sehr schwer nachvollziehbar.

Es kam, wie es kommen musste: Anfang Juli fiel die erste Weide in den Teich, es wird nicht der letzte Baum gewesen sein. Der Stadtverwaltung als Eigentümer der Fläche wurde dies gemeldet und um zügige Beseitigung des Baumes gebeten. Daraufhin passierte erstmal – NICHTS!

Zur Ortschaftsratssitzung am 21.07.2021 kam das Thema wieder auf den Tisch. Herr Thiele (Ortsvorsteher) hatte in der Zwischenzeit erfahren, dass die Stadtverwaltung Reichenbach den Auftrag zur Beseitigung des Baumes vergeben würde. Im Raum stand ein höherer dreistelliger Betrag, der nicht für jeden verständlich war. Daraufhin war man sich im Ortschaftsrat einig, dass man so nicht mit Steuergeldern umgehen darf. Auch in dem Wissen, dass das keine zeitgemäße Tugend ist, wurde schnell ein Termin gefunden. Am 26.07.2001 trafen sich drei Mitglieder des Ortschaftsrates und rückten dem Baum zu Leibe. Es dauerte ganze 45 Minuten, bis die Weide zerlegt war…..

Sonnenblumenernte erwünscht…

Befährt man gegenwärtig die Verbindungsstraße von Meuselwitz nach Melaune, strahlen einem bei schönstem Sommerwetter die Sonnenblumen am Feldrand an. Unmittelbar am Wegesrand ist dann folgende Hinweistafel zu finden:

Jetzt dürfte dem Letzten klar sein, dass hier nicht nur Sonnenblumen wachsen, sondern eine Gemeinschaftsaktion eines örtlichen Landwirtschaftsbetriebes und der KiTa Meuselwitz läuft. Wer also sein zuhause etwas aufpeppen will, darf sich hier gerne einige Blumen ernten. Mit einem entsprechenden Obolus schmückt man nicht nur die heimischen vier Wände, sondern erbringt gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur Verschönerung unserer KiTa. Tolle Sache !!! Kleiner Hinweis: Gartenschere zur „Ernte“ der Blumen nicht vergessen. Sonnenblumen pflückt man nicht so leicht….

Zuschuss für den Saal gesichert – Wir sagen „Dankeschön“ !!!

Im Frühjahr war es wieder so weit. Der Landkreis gab 40.000 Euro für das Ehrenamt frei. Mit einer einfachen Antragstellung war es somit möglich, 200 Euro bzw. 500 Euro zu erhalten. Schon mehrfach landete so ein kleiner finanzieller Zuschuss in Meuselwitz.

Frau Martin, die sich stets rührend um das Dorfgemeinschaftshaus kümmert, fasste dieses mal den Entschluss und beantragte die Finanzspritze. Niemand weiß besser als sie, wo es im „Saal“ klemmt. Bei der Küchenausstattung hapert es teilweise. Vernünftige Töpfe und Kellen sind Mangelware. Die Sektgläser stammen noch von der 750-Jahr-Feier von Reichenbach, Von der Stadt Reichenbach sind finanziell keine Zuwendungen zu erwarten. Daher setzte sie sich gemeinsam mit Frau Rehn an den Rechner und beantragte online die 200-Euro-Zuwendung.

Ortsvorsteher P.-G. Thiele mit den Antragstellerinnen Frau Martin und Frau Rehn

Zur Ortschaftsratssitzung im Mai präsentierten Frau Martin und Frau Rehn den symbolischen Scheck über 200 Euro. Dafür ein größes „Dankeschön“.

Neues zum Thema „Meuselwitzer Brauerei“

Ende Mai stellten wir an dieser Stelle die Frage, ob es in Meuselwitz einmal eine Brauerei gab. Zu diesem Thema gab es einige Meldungen. Hier die eingegangenen Erkenntnisse:

Herr Thiele teilte mit, dass sich die Brauerei wohl im jetzigen Dorfgemeinschaftshaus befunden hat. Unmittelbar daneben befand sich der traditionelle Gerichtskretscham.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Mario Müller steuerte zu dem Thema gleich mehrere Fotos bei, neben dem Bild vom „Gerichtskretscham“ aus DDR-Zeiten noch ein Foto aus den Anfängen der Fotografie. Es kann nicht genau bestimmt werden, aus welchem Jahr die folgende Aufnahme stammt. Die Außengastronomie funktionierte hier bereits. Interessantes Detail: Rechts neben der Pferdekutsche sind mehrere gestapelte Bierfässer erkennbar, was ebenfalls auf eine hier befindliche Brauerei hindeutet.

Foto: bereigestellt von M. Müller

Das Foto einer Bierflasche mit der Prägung „Brauerei Meuselwitz H. Kerner“ wurde uns ebenfalls von Mario zur Verfügung gestellt.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Klaus-Ullrich Eisenhammer aus Reichenbach verwies uns auf folgenden Anzeige, welche er im „Görlitzer Anzeiger“ vom 02.11.1848 fand, also vor über 170 Jahren (!!!):

„Zum 1. Januar 1849 wird die Brauerei und Brennerei nebst Schankwirthschaft in Meuselwitz pachtlos. Qualificirte pachtlustige Brauer können sich zu diesem anerkannt einträglichen Etablissiment melden und die näheren Bedingungen erfahren beim Besitzer des Erblehngerichtes daselbst.“

Herr Eisenhammer teilte weiterhin mit, dass viele Inhaber von Gerichtskretschams in der Oberlausitz das Braurecht und damit verbunden eine Brauerei (meistens mit Schankwirtschaft) hatten. Oftmals gehörten auch zu Rittergütern Brauereien und Brennereien, wie z.B. in Mengelsdorf oder Arnsdorf. Bier wurde damals wohl reichlich getrunken, wohl auch als Ersatz für Trinkwasser, dessen Qualität oft fragwürdig war.

Vielen Dank an alle, die uns zu diesem Thema weiterhelfen konnten. Wer noch mehr zu diesem Thema weiß: Bitte melden unter kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Grünfläche sucht Nutzer – Update: Fläche wurde heute gemäht!

Update 09.06.2021: Fläche wurde heute abgemäht und der Grünschnitt beseitigt !!!!

Das Aus der Firma OLTG hinterlässt auch in Meuselwitz Spuren. In den letzten Jahren wurden durch deren Mitarbeiter diverse Grünflächen im Ort gemäht und in Schuss gehalten, so auch die Wiese hinter dem Dorfgemeinschaftshaus.

Dort schießt das Gras gegenwärtig in die Höhe. Überlegungen im Ortschaftsrat über eine sinnvolle Nutzung führten zu keinem Ergebnis. Vielleicht findet sich auf diesem Wege ein Hobbybauer oder Kleintierzüchter, welcher die Fläche zur Heugewinnung oder Grasnutzung nutzen möchte. Interessenten wenden sich bitte an Herrn Thiele (Ortsvorsteher) unter 0175/6929254.

Gab es in Meuselwitz früher eine Brauerei? – Infos gesucht

Foto: M.Baron

Dieser Kronkorken eines Bügelverschlusses mit der Aufschrift „G.STECKER – MEUSELWITZ O/L“ wurde neulich bei Bauarbeiten aufgefunden. Familie Baron stellte das seltene Stück aus Porzellan sicher, was auf eine ehemalige Brauerei im Ort hindeutet. Existieren noch mehr solcher Fundstücke? Gibt es noch ganze Flaschen oder Etiketten? Wo genau befand sich diese Brauerei und wie lange wurde hier gebraut bzw. abgefüllt? Wer mehr zu diesem Thema weiß – bitte meldet Euch unter kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Unsere KITA benötigt Verstärkung !!!

Auf der Internetseite der Stadt Reichenbach wurde folgende Stellenausschreibung unserer Kita veröffentlicht. Unbedingt weitersagen, damit die Betreuung der Kinder weiterhin gesichert ist !!!

Pfingsten 2021 in Meuselwitz

 Der Empfehlung am Pfingstwochenende Meuselwitz einen Besuch abzustatten, folgten trotz des wechselhaften Wetters viele interessierte Bürger. Konkret ging um die Besichtigung der renaturierten Hähleteiche.

Unsere Bürger und der Ortschaftsrat stellten zusätzliche Bänke bereit, Informationsmaterial war einsehbar und auf dem Dorfplatz und an den Teichwegen wurde der Rasen gemäht. Man konnte sich überzeugen, wie schnell die Natur wieder Besitz von den gefluteten Teichen nahm. Auch die Tatsache, dass der obere Teich sich noch mehr zu einer Ruhezone ausbildet als der Untere; ist ein zu erwartender interessanter Kontrast.

Dadurch, dass unser Dorfzentrum durch ein aufgewertetes Biotop bereichert wurde, ist eine interessante Mischung entstanden, bestehend aus Dorfplatz, Feuerwehrhaus, Meuselwitzer Saal, Kirche und nun dazu die renaturierten Hähleteiche.

Bei einem weiterführenden Spaziergang durch den Krobnitzer Park eröffnet sich der Blick auf das Oberlausitzer Bergland. Wer es noch nicht kennt, Sie sind herzlich eingeladen

Abendstimmung am großen Hähleteich
der kleine Teich bei tief stehender Sonne
Blick zum Löbauer Berg
im Hintergrund das Oberlausitzer Bergland